Wien nimmt seinen rechtmäßigen Platz in der Galaxis der glitzernden europäischen Hauptstädte ein. Seit ihrer Gründung in der Antike erlebte die Stadt mehrere architektonische Aufbrüche, aber nach dem Thronantritt der Habsburger im 13. Jahrhundert begann sie sich zu einem wahren Meisterwerk zu entwickeln.
Leben und Werk der Musikgenies Mozart, Schubert, Haydn sind mit Wien verbunden. Hier läuten die prachtvollen Paläste der österreichischen Kaiser, die Glocken der majestätischen Kathedralen läuten, richtige Hofbälle finden statt.
Für Touristen ist die Hauptstadt Österreichs das ganze Jahr über attraktiv. Zwischendurch sitzen sie in gemütlichen Wiener Kaffeehäusern, probieren köstliche österreichische Würstchen, genießen frisches Gebäck auf der Kärntnerstraße. Und abends veranstalten sie Spaziergänge in den Parks und bewundern die Beleuchtung der Uferpromenaden der Donau.
Was gibt es in Wien zu sehen und wohin?
Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.
Hofburg
Das Schloss ist die ehemalige Stadtresidenz der kaiserlichen Familie und verkörpert den Geist der einst großen österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Komplex nimmt einen ganzen Block ein: Dutzende von Gebäuden, neunzehn Innenhöfe, zwei Parks und unzählige Innenbereiche. 1913 erhielt die Hofburg ihr heutiges Aussehen. Jetzt gibt es auf seinem Territorium Museen, Galerien, eine Nationalbibliothek und Konzertsäle.
Schönbrunn
Sommerresidenz der Habsburger, erbaut im prunkvollen österreichischen Barockstil. Das Schloss ist von einem riesigen Landschaftspark umgeben, der im Frühjahr und Frühsommer besonders malerisch ist. Es beherbergt Hunderte von Arten von Blumen, Sträuchern, Bäumen und exotischen Pflanzen. 40 Zimmer und Säle der Residenz stehen zur Besichtigung offen, in denen Sie die kaiserlichen Schlafzimmer, Empfangsräume, Ballsäle besichtigen können.
Pavillon
Ein weiteres Juwel des Barockstils aus dem 18. Jahrhundert. Die Schlossanlage wird wegen ihrer Schönheit oft als „Wiener Versailles“ bezeichnet. Belvedere gehörte dem brillanten österreichischen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen. In den Sälen des Unteren und Oberen Belvedere befindet sich heute ein Museumskomplex mittelalterlicher Kunst, Barock und eine beeindruckende Gemäldesammlung aus verschiedenen Epochen.
Wiener Oper
Das Symbol von Vienna the Musical, einem der besten Opernhäuser Europas. Placido Domingo, Luciano Pavarotti, Maria Callas und andere großartige Künstler traten hier zu verschiedenen Zeiten auf. Zu den regelmäßigen Produktionen zählen Werke von Strauss, Mozart, Verdi und Ravel. Das moderne Theatergebäude entstand im 19. Jahrhundert und wurde sofort von Gustav Mahler geleitet. Bei der Eröffnung 1965 erklang das Publikum „Don Giovanni“ von W. A. Mozart.
Wiener Philharmoniker
Ein berühmter Konzertort, eines der Zentren des Musiklebens der österreichischen Hauptstadt. Die Wiener Philharmoniker und eingeladene Gruppen treten hier auf, viele kommen auf Tournee aus anderen Ländern. Die Philharmonie ist bei Wien-Besuchern beliebt, da hier oft Musiker in Kostümen aus der Mozart-Zeit auftreten und eine einzigartige Umgebung und Atmosphäre des 18. Jahrhunderts schaffen.
Burgtheater
Königliches Schauspielhaus Österreichs. Es entstand auf Geheiß von Kaiserin Maria Theresia in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Hofburg und des Rathauses. Das Theater wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben zerstört, und es erforderte viel Zeit und Mühe, es zu restaurieren. Heute ist das Burgtheater ein bekannter und beliebter Veranstaltungsort, der die weltweit führenden Theatergruppen beherbergt.
Wiener Rathaus
Das Gebäude befindet sich in der Innenstadt (Wien Mitte) und dient Verwaltungszwecken. Das Rathaus beherbergt den Landtag, die Gemeindeversammlung sowie die Residenz des Bürgermeisters. Beim Bau wurde ein Modell des Brüsseler Rathauses im neugotischen Stil verwendet. Das Innere gleicht eher einem Palast mit reicher Dekoration, riesigen Kristallleuchtern und großen Sälen.
Österreichisches Parlamentsgebäude
Ein architektonischer Komplex mit Elementen des neoklassizistischen, byzantinischen und antiken Stils, entworfen und gebaut vom Architekten Baron Hansen im 19. Jahrhundert. Er hat ein solches Projekt eigens ins Leben gerufen, um zukünftige Parlamentarier an den Geburtsort der Demokratie, Griechenland, zu erinnern. Seit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie im Jahr 1918 sitzen hier der National- und der Bundesrat, davor befand sich die Abgeordnetenkammer.
Schloss Liechtenstein
Das Schlossmuseum gehörte in der Vergangenheit einer der ältesten und adeligen europäischen Familien - den Fürsten von Liechtenstein. Das Gebäude beherbergt eine große private Kunstsammlung, die die Familie im 16. Jahrhundert zu sammeln begann. Zu den Exponaten gehören Werke flämischer Maler, Gemälde der Renaissance, Romantik, Schmuck, antike Möbel, Waffensammlungen, Haushaltsgegenstände aus verschiedenen Zeiten.
Burg Liechtenstein
Die Burg ist der Stammsitz der Familie Liechtenstein. Dieses prächtige Beispiel mittelalterlicher Architektur befindet sich im Wienerwald. Die Geschichte der Burg begann im 12. Jahrhundert zusammen mit der Geschichte der Familie. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebäude während der Kämpfe mehrmals zerstört. Nach der Bombardierung des Zweiten Weltkriegs wurde sie auf Kosten der Bürger wieder aufgebaut und Liechtenstein verpachtete die Burg an die Gemeinde Wien.
Burg Kreuzenstein
Kreuzenstein ist eine der meistbesuchten österreichischen Burgen, sie liegt wenige Kilometer von Wien entfernt. Die Festung entstand an der Stelle einer antiken römischen Befestigungsanlage, im 13. Jahrhundert ging sie in den Besitz der regierenden Habsburger über. Nach der Zerstörung im 17. Jahrhundert durch den Schwedenkrieg lag die Burg fast zwei Jahrhunderte lang in Trümmern. Erst im 19. Jahrhundert kaufte die Familie Wilczek das Grundstück und baute die Burg in ihrer ursprünglichen Form wieder auf.
Stephansdom
Ein gotischer Dom aus dem 14. Jahrhundert mit prächtiger Innenausstattung, ein echtes Wahrzeichen der österreichischen Hauptstadt. Der Tempel wurde mehrfach umgebaut, bis 1523 erhielt er die Form, in der er bis heute überlebt hat. Die Aussichtsplattform auf einem der Türme bietet einen atemberaubenden Blick über Wien. In den Domkatakomben befinden sich die Gräber von E. Savoyen, Friedrich III., Rudolf IV. und anderen Vertretern des Königshauses.
Karlskirche
Katholische Kirche im Barockstil mit Elementen des Rokoko, byzantinischen, griechischen und sogar arabischen Stils, erbaut im Auftrag von Kaiser Karl VI. in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Grund für den Bau war eine schreckliche Pestepidemie, die 1713 Wien heimsuchte. Der Kaiser versprach dem Herrn, eine Kirche zu Ehren seines Schutzpatrons Karl zu bauen, wenn die Stadt die schreckliche Infektion loswird.
Votivkirche
Ein markantes Denkmal der neugotischen Architektur des 19. Jahrhunderts. Es hat die typischsten Elemente für diesen Stil: durchbrochene dekorative Muster, die ein "fliegendes" luftiges Bild erzeugen, spitze Fensterspannweiten und Bögen, hohe Türme der Haupttürme. Der Tempel ist aus weißem Sandstein gebaut, daher muss das Gebäude oft rekonstruiert werden. Die Kirche erschien als Dankeschön an Gott von Kaiser Franz Joseph.
Peterskirche
Eine der ältesten Kirchen der Hauptstadt, erbaut unter Kaiser Leopold I. Die Kuppel des Tempels wurde nach dem Vorbild der Kuppel des Petersdoms im Vatikan gestaltet. Nach einigen historischen Quellen wurde 792 eine Kirche von Karl dem Großen gegründet. Die erste direkte Erwähnung des Tempels stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der romanische Bau brannte im 17. Jahrhundert ab, zehn Jahre später wurde an seiner Stelle die moderne Peterskirche errichtet.
Mozarthaus Museum
Die Wohnung, in der der große Komponist zwischen 1784 und 1787 mit seiner Familie lebte. Hier wurde eine seiner Hauptschöpfungen geboren - die Oper "Die Hochzeit des Figaro".Das Museum wurde zum 150. Todestag Mozarts eröffnet und 100 Jahre später wieder aufgebaut. Von der Originalausstattung sind nur der Ofen, Fensteröffnungen und Türen erhalten geblieben. Im Museum können Sie verschiedene Gegenstände sehen, die der Familie des Komponisten gehörten.
Albertina Galerie
Eine herausragende Gemäldesammlung, die von Herzog Albert (Albrecht) begonnen wurde. Die Galerie verfügt über mehrere Dutzend Räume, in denen Werke von Renoir, Monet, Picasso, Rubens, Raffael, Michelangelo, Rembrandt ausgestellt sind. Neben der Bilderausstellung verfügt die Albertina über eine Bibliothek mit Lesesaal. Für Touristen gibt es ein Restaurant und einen Souvenirladen, in dem Sie Bücher zur Kunstgeschichte kaufen können.
Sigmund-Freud-Museum
Museum, organisiert im Haus des Begründers der Psychoanalyse Z. Freud. Die Ausstellungen erzählen von der Tätigkeit und Forschung des Wissenschaftlers. Besucher können sich das Empfangszimmer, das Arbeitszimmer und das Wartezimmer des Psychoanalytikers ansehen. Das Museum enthält auch eine umfangreiche Bibliothek mit dreihundert Bänden zur Psychoanalyseforschung. Freud und seine Familie lebten in diesem Haus bis zur deutschen Besatzung 1938.
Museum für Kunstgeschichte und Museum für Naturgeschichte
Zwei Museen der italienischen Renaissance, die nahe beieinander liegen. Beide Gebäude wurden von den Handwerkern Baron von Hasenauer und Gottfried Semper entworfen. Zwischen den Museen ist ein malerischer Landschaftspark mit kleinen Brunnen, Alleen und figurativ beschnittenen Bäumen angelegt. Auch die Innenausstattung ist luxuriös, die Innenräume erinnern an den Kaiserpalast.
Leopold-Museum
Das Hotel liegt im Museumsviertel der Hauptstadt. Die Ausstellungen widmen sich dem Werk zeitgenössischer österreichischer Künstler. Die Galerie zeigt Werke von Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Gustav Klimt. Das Museum basiert auf der Privatsammlung der Familie Leopold. 1994 kaufte die österreichische Regierung mehr als 5.000 Gemälde von ihnen, gründete ein Museum und wurde zu dessen Direktor auf Lebenszeit berufen.
Donauturm
Der Aussichtsturm im Gebiet des Donauparks ist mit 252 Metern der höchste Punkt der österreichischen Hauptstadt. Die Sicht reicht bei klarem Wetter bis 80 km vom Gipfel. Sie können mit zwei Hochgeschwindigkeitsaufzügen nach oben fahren oder die Treppe mit 779 Stufen hinaufsteigen. Der Turm verfügt über zwei Restaurants auf einer Drehplattform. Im Sommer veranstalten Bungee-Jumping-Enthusiasten Schnallenwettbewerbe von der Aussichtsplattform aus.
Turm der Mad
Das Gebäude entstand im 18. Jahrhundert. und diente als Zufluchtsort für Menschen mit geistiger Behinderung. Dies ist eine der ältesten Irrenanstalten in Europa. 1786 wurde der ominöse Turm dem Pathologischen Museum übergeben. Die Exponate des Museums sind menschliche Organe und Körperteile (sowie der gesamte Körper), die aufgrund von Krankheiten oder genetischen Pathologien mutiert sind und in alkoholischen Lösungen aufbewahrt werden. Die Ausstellung ist Teil des Naturhistorischen Museums.
Hundertwasserhaus
Wohnhaus des Avantgarde-Künstlers und Architekten Friedensreich Hundertwasser mit interessantem und ungewöhnlichem Design. Der exzentrische Schöpfer selbst nannte es ein "ökologisches Haus". Einerseits erinnert die Architektur des Gebäudes ein wenig an die berühmten Kreationen von A. Gaudí: glatte asymmetrische Formen, helle Farben, im Jugendstil dekorierte Balkone. Und zum anderen - die sagenhafte Behausung der Hobbits aus "Der Herr der Ringe".
Wienerwald
Ein malerisches Naturgebiet und ein gepflegtes Erholungsgebiet, gelegen auf den Ausläufern der Alpen in der Nähe von Wien. Der Wald wurde wegen seines einzigartigen Ökosystems von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Hier wachsen wertvolle Buchen und Eichen. Viele Volkssagen und Sagen sind mit dem Wienerwald verbunden, vereint unter dem Sammelnamen „Wienerwalderzählungen“.
Wiener Stadtpark
Öffentlicher Park, angelegt im 19. Jahrhundert. im Auftrag von Kaiser Franz Joseph. Ein beliebter Ort für die Anwohner, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen. Auf den Wegen sind Büsten und Statuen berühmter Persönlichkeiten aufgestellt: Schubert, Strauss, Lehar, Bruckner. Im Park finden ständig Konzerte statt, Tanzflächen werden arrangiert, Cafés und Restaurants funktionieren. Das Gebiet ist mit Blumenwiesen, Krausbüschen und Springbrunnen geschmückt.
Ringstraße
Die Straße, die das Zentrum von Wien umgibt, ist eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. An der Stelle der alten Stadtmauer wurde die Ringstraße errichtet. Entlang des Boulevards befinden sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt: die Hofburg, die Wiener Oper, das Parlamentsgebäude, Museen, Parks, Denkmäler. Belebte Verkehrswege führen hier vorbei. Die Straße erstreckt sich über 5,3 km. in der Länge.
Praterpark
Am linken Donauufer gelegen. Bis zum 18. Jahrhundert befanden sich hier die kaiserlichen Jagdgründe, dann wurde auf Geheiß der königlichen Familie ein Park angelegt - Cafés, Karussells und Konditoreien entstanden. Die Leute wurden von Clowns und Straßenkünstlern unterhalten. Seit dem 19. Jahrhundert findet auf dem Gelände die Wiener Messe statt. Der Park verfügt über ein Riesenrad, das als eines der ältesten Europas gilt. Der Prater ist ein beliebter Urlaubsort für Wiener Familien mit Kindern.
Café Sacher
Das weltberühmte Wiener Kaffeehaus befindet sich im ersten Stock des gleichnamigen Fünf-Sterne-Hotels. Das Café ist für alle geöffnet und hat ziemlich erschwingliche Preise. Hier kann man herrliche Wiener Melange trinken und die berühmte österreichische Sachertorte probieren, deren Rezept noch streng vertraulich behandelt wird (nur die Konditoren des Cafés besitzen sie).
Haus des Meeres
Ein Aquarium und ein Terrarium im gleichen Bereich, in denen eine Vielzahl von Meereslebewesen und Amphibien vertreten sind. Es enthält Quallen und Rochen, seltene Fischarten, Haie, Schildkröten und Schlangen, Krokodile, Spinnen und Eidechsen. Aquarien und Tanks beherbergen etwa 10.000 Tiere. Das Haus des Meeres befindet sich im Gebäude eines 45 Meter hohen Turms, auf dessen Spitze sich eine Aussichtsplattform befindet.
Tiergarten Schönbrunn
Der Zoo entstand im 18. Jahrhundert auf Wunsch von Kaiser Franz Stephan (der Monarch hatte ein Verlangen nach Naturwissenschaften). Heute gilt der Zoo als einer der besten der Welt, hier leben mehrere hundert Tierarten. Besonders stolz sind wir auf die Riesenpandas, eine seltene bedrohte Tierart. Neugeborene Pandababys werden im Alter von 2 Jahren nach China geschickt. dieses Land ist nach Vereinbarung Eigentümer aller Pandas.