Bastei - Steinbastei in Deutschland

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Zwischen den beiden kleinen klassischen deutschen Städten Rathen und Velen, in denen sowohl Einheimische als auch Touristen zur Ruhe kommen, erhebt sich ein großes Felsmassiv Bastei, das fast zweihundert Meter hoch über der brodelnden Elbe thront. Hohe Klippen bestechen durch ihre Unzugänglichkeit und wurden einst als solche angesehen. Doch heute sind sie dank moderner Technik eine ideale Aussichtsplattform, auf der man sich in der ganzen Region umschauen kann, die von einigen Gastkünstlern Sächsische Schweiz genannt wird.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert nutzten die Einheimischen die Bastei als Verteidigungssystem, für das eine Burgfestung gebaut wurde. Wenn man sich Bastei ansieht, kann man sich leicht vorstellen, wie Wachposten entlang der sanftesten Klippen marschierten, nach Feinden von fremder Seite Ausschau hielten, wie sie Tag und Nacht den friedlichen Schlaf der deutschen Bürger bewachten.

So stand die Festung fast dreihundert Jahre lang. Ein Wächter wurde durch einen anderen ersetzt, und das Land konnte friedlich schlafen. Im 16. Jahrhundert wurde jedoch beschlossen, die Steinbastei zu verlassen. Von dieser Seite waren keine ernsthaften Angriffe zu erwarten, und die Erfahrung hat gezeigt, dass die Felsen auch ohne Wachen ihre Funktion hervorragend erfüllen. So verließ das Militär zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Festung Bastei. Vergessen und verlassen, begann die Struktur allmählich einzustürzen. Und erst im zwanzigsten Jahrhundert begannen seine Restaurierungsarbeiten.

Tourismusentwicklung

Anfang des 19. Jahrhunderts begannen sich Touristen für die Steinbastei in Sachsen zu interessieren. Sie versammelten sich in kleinen Gruppen, um die Schönheit der hohen Klippen zu genießen. Obwohl die Anwohner einen kleinen Zustrom von Touristen bemerkten, begannen sie, die ersten Einzelhandelsgeschäfte zu eröffnen.

Gespräche über Bastai erreichten nach und nach die Ohren der Künstler, die mit Staffeleien und Farben bewaffnet die unglaublich schönen Felsen bemalten. So nahm die „Spur der Künstler“ nach und nach Gestalt an. Die Felsen kamen auch nicht an den Leinwänden von Caspar David Friedrich vorbei, der oft auf der Suche nach Inspiration am Bastai entlang spazierte. Auf mehreren Leinwänden stellte er die hiesige Landschaft dar, darüber hinaus wurde die Steinbastei in Zukunft zum Schauplatz mehrerer seiner Werke.

Hängebrücke

Eine der Hauptattraktionen der Bastei war die Hängebrücke, die über eine tiefe Schlucht geworfen wurde. Es wurde 1824 hergestellt. Es war aus Holz, aber die bösen Winde, die auf Bastei wehten, und endlose Regenfälle mit Schnee machten ihren Job: Fast jedes Jahr mussten Holzbretter ersetzt werden, und nach dreißig Jahren der Qual wurde beschlossen, das Holz durch Sandstein zu ersetzen. So entstand die berühmte Basteibrücke, die heute in die Liste der Baudenkmäler in Deutschland aufgenommen wird.

Viele Touristen besuchten die Bastei jedoch schon vor dem Bau der Brücke. Sie kletterten steile Klippen, kletterten steile Hänge, legten weite Strecken zurück – alles um die Aussicht von der Höhe der Steinbastei zu genießen.

Der Bau der Brücke erleichterte den Touristen den Weg zur alten Festung erheblich. Über eine fast 200 Meter tiefe Schlucht entlang einer Steinbrücke zu laufen, ist ein unglaubliches Flug- und Fluggefühl. Und die malerische Aussicht von den Aussichtsplattformen lässt selbst ein steinernes Herz erzittern.

Felder und Wälder von unglaublicher Schönheit, die sich in der Nähe der Steinbastei erstrecken, verzaubern mit ihrer Frische und unberührten Integrität. Bei sonnigem Wetter malt die Natur die Welt mit leuchtenden Farben und bei Regen und Nebel lässt sie Reisende das Gefühl haben, durch die Wolken zu rennen.

Sächsische Schweiz

Bastei liegt in der Parklandschaft der Sächsischen Schweiz. Warum ist die deutsche Region nach einem anderen Land benannt? Die Erklärung ist sehr romantisch. Ende des 18. Jahrhunderts existierte in Dresden die Akademie der Künste, an die Künstler aus ganz Europa kamen, um zu studieren und zu lehren. Aus Sehnsucht nach der Heimat gingen junge Studenten oft durch die Gegend und studierten Landschaften.

So fuhren einmal ein paar Schweizer Studenten nach Bastai, und die hohen Klippen erinnerten sie an ein Haus. Wenn nun junge Leute Briefe nach Hause schrieben, nannten sie diesen Ort ausnahmslos Sächsische Schweiz. Einige Jahre später kamen diese Briefe an Wilhelm Lebrecht Goetzinger, einen beliebten deutschen Schriftsteller. Der neue Name des Gebietes berührte und überraschte ihn so sehr, dass er begann, ihn in seinen eigenen Werken zu verwenden. So änderte sich nach und nach der Name.

Die Bastei ist das größte Naturbauwerk, das Hauptmerkmal der Sächsischen Schweiz und heute einer der meistbesuchten Orte der Welt. Sowohl Touristen als auch Einheimische kommen, um es zu sehen. Besonders beliebt ist er bei Kletterern, die in kleinen Gruppen die Gipfel der Bastei erklimmen.

So kommst du alleine hin

Die meisten Besucher machen heute in Dresden Halt und mieten später ein Boot. Auf dem Wasserweg erreichten sie leicht Bastai Rathen, ein kleines, aber sehr gemütliches Städtchen im Schatten. In Rathen angekommen, müssen Sie nur noch die Felsen erklimmen.

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Früher mussten Reisende und das Militär nach allen möglichen Wegen suchen, um die steinerne Bastion zu besteigen. Aber 1814 wurde für mehr Komfort eine Treppe mit 487 Stufen in die Hänge gestanzt. Er führt direkt von der Talsohle nach oben. Natürlich sind die Treppen ziemlich steil, also musst du vorsichtig klettern. Dies ist jedoch immer noch um ein Vielfaches besser und bequemer, als durch das Dickicht zu waten und die Klippe hochzukrabbeln.

Viele Felsen, aus denen Bastai besteht, ähneln den Umrissen von Tieren, Menschen und Figuren. Einer von ihnen wurde von Kletterern besonders hervorgehoben. Es ähnelt zwei zum Flehen gefalteten Händen, für die es seinen Namen hat - Mönch. Einmal kletterte eine Gruppe von Kletterern darauf und stellte ihr Banner auf, das noch immer auf einem hohen Pfeiler flattert. Sie versuchen nicht einmal, es auszuziehen - niemand weiß genau, wie man auf den Mönch kommt.

Bastei auf der Karte

Bastei ist ein wunderschöner Ort, bei dem Sie eine Reihe von Emotionen erleben werden, aber keine Enttäuschung. Ländliche gepflegte Häuser, Felder, dichte Wälder – all das könnte eine Märchenlandschaft sein, wurde aber in der Sächsischen Schweiz wahr.

Ein weiterer interessanter Ort ist die Burg Eltz in Deutschland.

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