Was in Dresden an 1 Tag zu sehen - 20 interessanteste Orte

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Für die Pracht barocker Architektur und malerischer Landschaften nannte der deutsche Kunstkritiker und Schriftsteller Johann Gottfried Herder Dresden "Elbflorenz". Im Februar 1945 fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht und Ende des 20. Unser Guide verrät Ihnen, was Sie in Dresden an 1 Tag auf eigene Faust sehen können - ein unersetzlicher Helfer bei Spaziergängen durch die magische Hauptstadt Sachsens.

Zwinger

Theaterplatz 1

Der Name des architektonischen Komplexes, der das bekannteste Barockensemble Deutschlands ist, bedeutet übersetzt „der Bereich zwischen innerem und äußerem Stadtbefestigungsring“. Dieser Ort ist ikonisch für die sächsische Landeshauptstadt. Hier werden die Exponate der bekanntesten Museen präsentiert, deren Sammlungen einen würdigen Platz unter den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einnehmen. Darüber hinaus finden auf dem Gelände des Zwingers regelmäßig Musik- und Theaterveranstaltungen statt.

Angefangen hat alles im Jahr 1709. Anlässlich der Ankunft des Königs von Dänemark in Dresden befahl der große Kurfürst August der Starke, einen von Holzbauten umgebenen Platz vor der Schlossresidenz einzurichten. Zwei Jahre später wünschte sich der luxus- und italienisch-architektonische Herrscher von Sachsen einen Komplex luxuriöser Gebäude auf dem Gelände des Exerzierplatzes. Die Träume des Monarchen wurden von dem Bildhauer Balthazar Permoser und dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelman zum Leben erweckt.

Der Zwinger, der 21 Jahre lang gebaut wurde, ist ein Beispiel für den deutschen Barock mit Elementen der italienischen Schule und des Wiener Kaiserstils. Der mit Springbrunnen und symmetrischen Blumenbeeten geschmückte Innenhof wird vom feierlichen Kronentor, langen Gehwegen und anmutigen Pavillons eingerahmt.

Galerie der alten Meister

Auf der linken Seite der Architektur- und Schlossanlage zeigt die 1722 geschaffene Dresdner Galerie die Meisterwerke der europäischen Malerei. Ihr Gründer war August II der Starke, ein Kunstkenner und leidenschaftlicher Sammler antiker Gemälde. Die prachtvolle Ausstellung wurde zunächst in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hofstallungen ausgestellt und erhielt erst 1847 eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis in einem separaten Zwingerpavillon.

Ein Besuch in der Galerie der Alten Meister ist ein echtes Geschenk für Freunde der Malerei. Die luxuriösen Säle zeigen die Schöpfungen der Genies der französischen, deutschen, italienischen, spanischen und englischen Schule des 17.-18. Jahrhunderts, des flämischen Barocks und der niederländischen Renaissance. Bekannte Namen sind Jan van Eyck, Tizian, Albrecht Dürer, Botticelli, Rubens, Rembrandt, Velazquez. Der Hauptschatz der Galerie war und ist die "Sixtinische Madonna" von Raphael Santi.

Porzellanmuseum

Der Begründer einer grandiosen Keramiksammlung, August der Starke, der seine leidenschaftliche Faszination für zerbrechliches Material "Porzellankrankheit" nannte, wurde 1721 Besitzer von 23.000 Meisterstücken aus China, Japan und dem sächsischen Meißen. Heute öffnet eine prachtvolle Porzellanskulptur des Kurfürsten – eine exakte Kopie des Denkmals des Goldenen Reiters – den Eingang zum Museum.

Der Zwinger ist zu Recht stolz auf die weltweit größte Sammlung von rund 20.000 Porzellan-Unikaten. In den geräumigen, lichtdurchfluteten Sälen werden dem Publikum Objekte aus China (darunter Meisterwerke von Autoren der Kangxi-Ära), kostbare japanische Vasen aus dem Jahr 1700 im Imari-Stil und eine erstaunliche Sammlung kunstvoll ausgeführter Tierfiguren und Vögel. Und natürlich präsentiert das Porzellanmuseum stolz die Werke der berühmten Meißener Meister.

Physik- und Mathematiksalon

Der 1728 gegründete Physik- und Mathematik-Salon ist ein einzigartiges Museum für Uhren, optische, geodätische Instrumente und Instrumente, mit denen wissbegierige Geister des 16. – 19. Jahrhunderts Entfernung, Volumen, Gewicht und Temperatur messen. Die Anfänge der Sammlung gehen auf die Dresdner Kunstkammer und das Astronomische Observatorium zurück, die im 18. Jahrhundert im Zwinger entstanden.

Heute können Sie hier erstaunliche Brandgläser, Uhrwerke, Erd- und Himmelsgloben, Spieluhren, Teleskope und die weltweit einzige astronomische Uhr in Form einer Umlaufbahn kennenlernen. Die Zwinger-Museen sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ruhetag ist Montag. Die Kosten für die Besichtigung aller Sammlungen betragen 12 € (voll) und 9 € (ermäßigt).

Brunnen "Badende Nymphen"

Die Springbrunnen im Zwinger sind überall. Vier Zwillinge schmücken den Innenhof des Architekturensembles, rauschende Bäche schmücken Galerien, Nischen und den Pavillon auf dem Wall. Unter all dieser erfrischenden und funkelnden Pracht in den Sonnenstrahlen sticht der Barockbrunnen "Badende Nymphen" durch seine prachtvolle Dekoration und grandiose Größe hervor. Und obwohl sich die unvergleichliche Komposition hinter den Mauern der Anlage verbirgt, zieht sie immer wieder die Aufmerksamkeit der Dresdener Gäste auf sich.

Der deutsche Kunstkritiker Fritz Leffler nannte Badende Nymphen "eine architektonische Halle, die als die Decke des Himmels dient". Balthazar Permoser und Matthäus Pöppelman schufen eine Kaskadenkomposition von außergewöhnlicher Schönheit und Erhabenheit. Der Pool ist von geprägten Wänden umgeben, die von einer Balustrade und Figuren von Tritonen, Satyrn und koketten Schönheiten gekrönt sind. Das Spiel von Wasser und Licht wird von in Nischen versteckten Marmornymphen beobachtet, die von einem wachsamen Faun bewacht werden.

Semperoper

Theaterplatz 2

Eines der ältesten deutschen Opernhäuser stammt aus dem Jahr 1841. Errichtet wurde das Gebäude, das zur Wiege der sächsischen Kultur werden sollte, vom Architekten Gottfried Semper. Das Werk des großen Architekten wurde zweimal durch einen Brand zerstört: bei einem Brand 1869 und bei einem Luftangriff 1945.

Das 1985 renovierte und eröffnete Theater mit einem Auditorium für 1.200 Plätze besticht heute durch seine tadellosen akustischen Qualitäten und die brillante technische Ausstattung der Bühne. Das moderne Repertoire des Dresdner Melpomenetempels umfasst klassische Werke und Uraufführungen. Es ist unmöglich und unnötig, alle Aufführungen im Rahmen eines Reiseführers aufzulisten.

Es genügt, Meisterwerke wie Der Nussknacker, Schwanensee, Othello, Die Zauberflöte, Faust, Lohengrin zu erwähnen. Bewundernswert sind auch die Konzerte der Sächsischen Staatskapelle, die die Semperoper zu ihrem Amtssitz gewählt hat. Für diejenigen, die nicht Besitzer des begehrten Tickets werden konnten, bietet die Verwaltung der Semperoper die Möglichkeit, an einer 45-minütigen Führung teilzunehmen, die den herrlichen Backstage-Bereich vorstellt. Preis - 11 €.

Hofkirche Dom

Schloßstraße 24

1697 trat Kurfürst Friedrich August I., der König von Polen werden sollte, zum katholischen Glauben über. Dem Beispiel des Herrschers folgte sein Sohn August II. Er hatte die Idee, die erste katholische Kirche in der lutherisch-sächsischen Landeshauptstadt zu bauen. Die dreischiffige Barockbasilika, die zur Hofkirche wurde, öffnete 1754 ihre Pforten für die Gemeindemitglieder. Zwei Jahrhunderte später, in der Nacht zum 14. Februar 1945, blieb kein Stein auf dem anderen von dem grandiosen Gebäude.

Heute empfängt der wiederbelebte Dom die Gäste von "Elbflorenz" wieder in seiner ganzen Pracht. An die Tragödie von 1945 erinnern nur noch die schwarzen Steine ​​der Fassade, die von der alten Kirche übrig geblieben sind, die im Feuer umgekommen ist. Drei Meter hohe Apostel- und Heiligenfiguren zieren die Balustraden und Nischen der Kirche, deren imposanter Turm 85 Meter in den Himmel ragt.

Innen - das Reich des Lichts, kunstvoller Stuck, weißer Marmor und Vergoldung. Über dem Hauptaltar befindet sich ein Gemälde des sächsischen Künstlers Anton Mengs. Die monumentale Leinwand, 10 m hoch und 4,5 m breit, zeigt die Himmelfahrt Jesu.In der gewölbten Krypta des Doms schlafen 49 Mitglieder der regierenden Wettiner im ewigen Schlaf. In einem besonderen Gefäß ruht das Herz des großen August des Starken, dessen Grab sich in der polnischen Stadt Krakau befindet.

Brühlsche Terrasse

Es ist Unsinn, Dresden zu besuchen und nicht über die Brühlsche Terrasse zu laufen! Die 500 m lange Promenade, die sich zwischen Karolabrücke und Augustusbrücke erstreckt, bietet einen unvergesslichen Blick auf die Altstadt, die Neustadt und die Weißen Flottillen, die auf der Elbe zu einer Flusskreuzfahrt in die Sächsische Schweiz fahren.

Im Jahr 1589 erhob sich an der Stelle eines modernen bequemen Damms ein Wall. Mitte des 18. Jahrhunderts verschwand der Bedarf an Befestigungsanlagen, und 1739 schenkte der Sohn des Kurfürsten August des Starken das an der Elbe liegende Land dem Günstling seines Vaters, dem ersten Minister Heinrich von Brühl. Einige Jahre später verwandelte der neue Besitzer die ehemalige Wehranlage in eine luxuriöse Promenade des städtischen Adels, den "Balkon Europas".

Repnin-Volkonsky machte die Promenade 1814 der Öffentlichkeit zugänglich. Nach dem Sieg der alliierten Truppen über Napoleon (das Heer des Königs Friedrich August kämpfte auf der Seite der Franzosen) wurde Nikolai Grigorievich zum Generalgouverneur des Königreichs Sachsen ernannt.

Goldener Reiter

Neustädter Markt 14

Die Augustusbrücke, die an der Brühlschen Terrasse beginnt, führt Sie zum berühmtesten Denkmal der Stadt, dem goldblinden Kupferdenkmal Augusts des Starken, der auf einem sich aufziehenden Hengst thront. Der Blick des gepanzerten römischen Legionsherrschers ist auf Polen gerichtet, dessen Land 1697 der große Kurfürst zum König ausgerufen wurde.

Die Idee, das Denkmal zu errichten, gehörte dem ehrgeizigen Augustus. Der Kurfürst, der in seiner Jugend Architektur studierte, beteiligte sich aktiv an der Vorbereitung des Denkmalprojekts. Der väterliche Betrieb wurde von seinem Sohn vervollständigt - der "Goldene Reiter" erschien 1736 unter August III. am rechten Elbufer.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal abgebaut, demontiert und auf Schloss Pillnitz gebracht. 1956 kehrte das Denkmal an seinen rechtmäßigen Platz zurück. Die Restaurierung erfolgte durch den Bildhauer Walter Flemming, der für die Restaurierung 187 g Blattgold aufwendete.

Akademie der Künste

Brühlsche Terrasse 1

Die Akademie der Bildenden Künste wurde 1764 im Rahmen eines Programms zur wirtschaftlichen und kulturellen Wiederherstellung Sachsens nach der Niederlage im Siebenjährigen Krieg gegründet. Hier lehrten zu verschiedenen Zeiten berühmte Maler Adrian Zing, Anton Graff, Bernardo Bellotto und bedeutende Architekten Paul Vallot und Gottfried Semper.

Das Erscheinungsbild des Gebäudes, das den Beginn der Brühlschen Terrasse ziert, weckt echtes Interesse. Die Architektur des von Konstantin Lipsius entworfenen Gebäudes basiert auf einer Mischung aus Neobarock und französischem Manierismus. Die Fassaden der Akademie unterscheiden sich auffallend voneinander: Für die östlichen und nördlichen Architekten bedauerte der Architekt Stuckleisten, prächtige Dekorationen und zahlreiche Skulpturen nicht; Die Süd- und Westseite haben einen strengeren, klassischen Look.

Die Struktur wird von einer gerippten Kuppel gekrönt. An seiner Spitze erhebt sich, aus Kupfer gefertigt und mit Vergoldung bedeckt, die 4,8 Meter hohe Figur der Fama, der Sagengöttin. In ihren Händen ist ein Lorbeerkranz, der den Ruhm der Künstler symbolisiert. Das Gewicht des geflügelten Himmels beträgt 1,7 Tonnen.

Frauenkirche

Neumarkt

Schon von weitem ist die prächtige und elegante Kuppel eines der berühmtesten Tempel Deutschlands zu sehen. Die Frauenkirche ist das Hauptsymbol von "Elbflorenz", das 1743 in der Innenstadt erschien, im Februar 1945 durch die alliierten Bombardierungen zerstört und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wiedereröffnet wurde.

Der Bau der Evangelischen Frauenkirche begann 1726. Es dauerte 17 Jahre, bis der Architekt Georg Baer ein barockes Bauwerk aus Sandstein schuf, das die Eleganz der Formen und edle Linien bewunderte. Zwei Jahrhunderte lang empfing der prächtige Tempel täglich Hunderte von Gemeindemitgliedern, bis am 13. und 14. Februar 1945 Luftbomben wie Hagel vom Himmel das heilige Haus in Schutt und Asche legten.

Die Wiederbelebung der Frauenkirche begann 1994 und dauerte 11 Jahre. Dank archäologischer Ausgrabungen konnten Restauratoren auf wundersam erhaltene Reste der Fassade und der Innenausstattung zurückgreifen. 2005 fand die lang erwartete Weihe der Kirche mit ihrer beeindruckenden Fassade und dem strahlenden Innenraum statt.

Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (Pause von 12:00 bis 13:00 Uhr). Am Sonntag kann sich die Besuchszeit aufgrund von Gottesdiensten und Verordnungen ändern. Der Eintritt ist frei. Der Ticketpreis für diejenigen, die über eine 50 Meter lange Wendeltreppe die Kuppel der Frauenkirche erklimmen möchten, beträgt 8 €.

Kreuzkirche

An der Kreuzkirche 6

Die Geschichte der Kreuzkirche reicht bis ins Jahr 1168 zurück, als an der Stelle des zukünftigen lutherischen Doms eine romanische Basilika entstand, die 1388 wiederaufgebaut und Kreuzkirche genannt wurde. Am 6. Juli 1539 fand im Tempel der erste evangelische Gottesdienst unter Leitung des deutschen Religionsreformers Martin Luther statt.

Durch den Wiederaufbau von 1792 erhielt die Kreuzkirche ihr modernes Aussehen, das Elemente der Gotik, des Klassizismus und des Spätbarocks vereint. Seitdem wurde die Kirche zweimal zerstört, zuletzt 1945. Die Erholung begann ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dauerte 9 Jahre.

Heute ist der protestantische Haupttempel der Stadt nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Konzertort. Jede Woche erklingt Orgelmusik in einem geräumigen Saal, der mit Bescheidenheit und asketischer Dekoration auffällt, und samstägliche Gottesdienste wie vor 700 Jahren werden vom Gesang eines Chores von 140 Knaben begleitet.

Dresdner Schlossresidenz

Taschenberg 2

Die ersten Erwähnungen des Wehrbaus, der später zum Wohnsitz von Mitgliedern der Wettiner wurde, stammen laut dem erhaltenen Stadtarchiv aus dem Jahr 1289. Im Laufe mehrerer Jahrhunderte wurde die Festung am Elbufer mehrmals umgebaut und erhielt dabei immer wieder neue architektonische Strömungen: mittelalterliche Gotik, Barock und Renaissance. 1548 erhielt das älteste Gebäude Dresdens durch eine grandiose Restaurierung auf Erlass des Kurfürsten Moritz von Sachsen den Status eines Amtssitzes.

Heute stellen in den geräumigen Räumen des Schlosses die Türkische Kammer, die die Meisterwerke der osmanischen Kunst vorstellt, die Halle der Giganten, in der etwa 400 Arten von antiken Zeremonialwaffen und Rüstungen aufbewahrt werden, die Numismatik- und Gravierkabinette ihre Sammlungen aus. Der Hauptschatz der einstigen Residenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen sind jedoch die Schätze des Grünen Gewölbe-Museums, das sich im Südwestturm des Schlosses befindet.

Museum "Grüne Gewölbe"

Etwa 4.000 Exponate umfassen eine Sammlung von Juwelen und Schmuckkunstwerken, die im 18. Jahrhundert von August dem Starken begann. Die Arbeit seines Vaters wurde von August III. fortgesetzt - während seiner Regierungszeit wurde die Ausstellung erheblich erweitert und belegte 9 Säle. Glücklicherweise hat die Bombardierung vom Februar 1945, die die Stadt zerstörte, die kostbaren Artefakte nicht beschädigt - die Schätze der Monarchen wurden zur Verwahrung vorab auf die Festung Königstein überführt.

Das Flaggschiff der Sammlung ist der größte birnenförmige Diamant der Welt, der 1742 von August III. gekauft wurde. Der Wert des Juwels betrug 400 Tausend Taler, was das Budget für den Bau des Dresdner Doms überstieg. Das Gewicht des entzückenden Steins, der mit Lichtspielen und einem außergewöhnlichen apfelgrünen Farbton schillert, beträgt 8,2 g. Neben dem unbezahlbaren Diamanten finden Sie in den Sälen des Museums einzigartige Relikte:

  • Das Bernsteinkabinett ist ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm.
  • Ein Kaffeeservice mit 45 Goldstücken, verziert mit Emaille, Elfenbein und Diamanten.
  • Kirschkerne graviert mit 185 Porträts (sichtbar mit einer Lupe).
  • Ein Geschenk von Peter I. - eine goldene Tasse von Ivan dem Schrecklichen, verziert mit Saphiren und Perlen.

Die Exponate des Museums können täglich (außer Dienstag) von 10:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Der Ticketpreis beträgt 12 €.Kinder unter 16 Jahren haben freien Eintritt.

Stallhof

Augustusstraße 1

Der Stallhof ist Teil der Schloss-Wohnanlage. Von Norden her schließt sich ein zweistöckiges Gebäude mit Galerie an, dessen weiße toskanische Säulen mit Jagdtrophäen und den Wappen der im Palast lebenden Mächtigen geschmückt sind. Der zentrale Teil des Gebäudes ist mit einer Sonnenuhr geschmückt, die die aktuelle Uhrzeit, Tage und Monate anzeigt.

Der Stallhof tauchte im 16. Jahrhundert auf dem Stadtplan Dresdens auf. Ursprünglich wurde dieser Ort für Feiern und ritterliche Turniere genutzt. Während der Regierungszeit von König Friedrich August II. wurden die Stallungen in eine Kunstgalerie umgewandelt, in der Porträts von Mitgliedern der regierenden Wettiner-Dynastie ausgestellt wurden, später auch Militäruniformen und Waffen.

Ende November öffnet auf dem Territorium des Konyushenny Dvor ein ungewöhnlicher Weihnachtsmarkt - ein mittelalterlicher Basar. Seine Besucher begeben sich auf eine Zeitreise. Wie vor 500 Jahren brennen hier die Lichter der Schmiede, Töpferkreise kreisen, in riesigen Kesseln wird duftender Punsch gebraut und Marktschreier loben lautstark ihre verschiedenen Waren.

Panel "Fürstenzug"

Bemerkenswert ist auch die Außenseite der Galerie Konyushenny Dvor, die zur Schlossresidenz führt. Seine Dekoration ist eine einzigartige Tafel, für deren Herstellung 25.000 nahtlos verlegte Feinsteinzeugfliesen aus der berühmten Meißener Manufaktur verwendet wurden. Eine ungewöhnliche Leinwand von 101,9 m Länge zeigt einen Pferdeumzug. Zu den 94 Teilnehmern zählen Fürsten, Könige, Wissenschaftler, Künstler, Bauern und Soldaten. Angeführt wird die Prozession von Konrad dem Großen – dem Begründer der Wettiner.

Die grandiose Tafel wurde 1876 von Wilhelm Walter geschaffen. Der Künstler verwendete die damals beliebte Sgraffito-Technik, eine Reliefzeichnung, die aus übereinander geschichteten farbigen Gipsschichten hergestellt wurde. 1907 wurde das Kunstwerk auf Feinsteinzeug übertragen, um es vor Witterungseinflüssen und stechenden Winden zu schützen.

Cholera-Brunnen (Brunnen der Dankbarkeit)

Kleine Brüdergasse

Einer der wenigen Vertreter des neugotischen Baustils, der in der barocken sächsischen Landeshauptstadt so selten ist, ist der Brunnen, der 1842-1845 vom Gründer des Dresdner Opernhauses Gottfried Semper entworfen wurde. Das 15,2 m hohe Bauwerk imitiert den Turm einer gotischen Kathedrale in einem achteckigen Granitbecken und bewundert mit seiner düsteren Schönheit Heiligenstatuen, Figuren fantastischer Kreaturen und das Rauschen von 40 Wasserstrahlen.

Sein Aussehen verdankt der Brunnen Baron Eugen von Gutschmid, der beschloss, die Erinnerung an die wundersame Überwindung der Cholera in Stein zu verewigen. Eine tödliche Seuche wütete 1840 in Sachsen und forderte Tausende von Menschenleben. Bemerkenswert ist, dass der Brand von 1945 keinen Einfluss auf die Komposition hatte. Der Cholerabrunnen ist eines der wenigen Gebäude, das bis heute in seiner ursprünglichen Form überlebt hat.

Tipp: Der Brunnen befindet sich einen Steinwurf vom Zwinger entfernt, gegenüber dem historischen Restaurant Sophienkeller. In dieser authentischen Gastronomie verkosten Sie die Favoriten Augusts des Starken und entdecken, wie echte sächsische Küche schmeckt.

Denkmal für Fjodor Dostojewski

Ostra-Ufer 2

Die sächsische Hauptstadt spielte eine wichtige Rolle im Schicksal des großen Sohnes Russlands - FM Dostoevsky. Der Schriftsteller besuchte die Stadt zum ersten Mal im Jahr 1862. Fünf Jahre später versteckte sich die Familie des Autors von "Verbrechen und Strafe" am Elbufer vor Gläubigern, und zwei Jahre später wurde hier die älteste Tochter von Fjodor und Anna Lyubov geboren, getauft in der orthodoxen Kirche St. Simeon Divnogorets. Die berühmten Romane "Der ewige Ehemann" und "Dämonen" wurden auf deutschem Boden geschrieben.

Im Jahr 2006, am Tag des 185 . Der Autor beider Kompositionen ist der russische Bildhauer Alexander Rukavishnikov. Wladimir Putin und Angela Merkel nahmen an der Eröffnungsfeier des Dostojewski-Denkmals in Dresden teil.

Yenidce

Weißeritzstraße 3

Etwas abseits der Hauptattraktionen, 700 Meter vom Dostojewski-Denkmal entfernt, befindet sich eine erstaunliche 60 Meter hohe Struktur, von denen 20 auf der Kuppel mit mehrfarbigem Glas verziert sind. Das markante Gebäude zieht unweigerlich mit einer für Europa ungewöhnlichen Architektur auf, die Elemente des maurischen Stils und des Jugendstils kombiniert. Die majestätische Fassade ist mit Keramikmosaiken, Fliesen und künstlichem Sandstein verziert.

Anfang des 20. Jahrhunderts beschloss der Industrielle Hugo Zitz, dessen Lebensaufgabe die Zigarettenproduktion war, in Dresden eine Tabakfabrik zu bauen. Gesagt, getan. 1909 entstand an der Weißeritzstraße ein Stammhaus. Ihr Prototyp war eine der Moscheen in Kairo, die ein Unternehmer während seiner Ägyptenreise gesehen hatte.

Die neue Fabrik zeichnete sich nicht nur durch ausländische Architektur aus. Der Architekt Hermann-Martin Hammich, der das Projekt leitete, setzte die fortschrittlichsten Ingenieurideen der Zeit um. So wurden beim Bau des Gebäudes tragende Stahlbetonkonstruktionen verwendet, hohe Minarette verbargen die Schornsteine ​​und Abluftrohre und die Innenräume wurden mit Belüftung ausgestattet.

Bis 1953 gab es in Yenidse Tabakwerkstätten. Heute befinden sich innerhalb der Ostmauern Büros, ein Restaurant mit Biergarten und das Schautheater „1001 Märchen“.

Park Großer Garten

Hauptallee 10

Wir empfehlen Ihnen, Ihren faszinierenden Spaziergang rund um Florenz an der Elbe zu beenden, zwischen den uralten Bäumen zu entspannen, die fantastischen Landschaften und die anmutige Architektur im größten Stadtpark mit einer Fläche von 155 Hektar zu bewundern. Im Jahr 1676 wurde die Waldzone als Jagdrevier für den örtlichen Adel genutzt, aber nach 7 Jahren beschloss die Stadtverwaltung, hier einen luxuriösen Park anzulegen.

Die grüne Oase lockt mit schattigen Gassen, malerischen Weihern, barocken Skulpturen und Springbrunnen. Auf dem Territorium gibt es ein Puppen- und Sommertheater, ein tropisches Gewächshaus und einen Zoo. Für den Komfort der Besucher verkehrt im Großen Garten eine Miniatureisenbahn mit einer Länge von 5,5 km.

Die offenen Retrolokomotiven Liza und Moritz, die Fahrgäste mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h befördern, feierten kürzlich ihr 70-jähriges Jubiläum. In der Mitte des Parks befindet sich seine Hauptattraktion - das 1683 erbaute Sommerpalais, das ein klassisches Beispiel des sächsischen Barocks ist.

Wie komme ich vom Flughafen in die Stadt

Der Flughafen Dresden liegt 10 km vom Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt entfernt im nördlichen Stadtteil Klöche und nimmt nationale und internationale Flüge an. Vom Flugsteig "Florenz auf der Elba" gelangen Sie in die Stadt mit:

  • S-Bahn-Züge auf der Linie S2. Die Züge fahren alle 30 Minuten. Der Ticketpreis beträgt 2,40 €. Fahrzeit (bis Bahnhof Neustadt) - 12 min.
  • Buslinie 77. Sie bringt Sie zur Haltestelle Infineon-Nord, wo Sie in die Straßenbahnlinie 7 umsteigen und an den Haltestellen Albertplatz oder Pirnaischer Platz aussteigen können. Der Fahrpreis beträgt 2,40 € (das Ticket ist 120 Minuten gültig).

Das bequemste Transportmittel ist ein Taxi. Die Fahrzeit beträgt 20-25 Minuten. Mit dem Transportservice Kiwitaxi können Sie bereits vor Ihrer Ankunft auf deutschem Boden ein Auto auswählen und buchen. Der Fahrer, bewaffnet mit einem Schild mit Ihrem Namen, wartet in der Ankunftshalle. Für Gruppen von 5-7 Personen oder Touristen, die mit großem Gepäck reisen, bietet das Unternehmen einen Transfer mit einem persönlichen Minibus an.

Beratung. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dresdens liegen kompakt im Zentrum. Wenn Sie also bei Ihrer Reise in die sächsische Landeshauptstadt nur interessante Orte und Sammlungen weltberühmter Museen kennenlernen möchten, wählen Sie ein Hotel in den Bezirken Innere Altstadt, Friedrichstadt und Innere Neustadt. GuruTurizma rät Freunden von Budgetreisen, auf günstige Drei-Sterne-Hotels der Ibis-Kette zu achten: Ibis Dresden Zentrum.

Dresden-Route für 1 Tag auf der Karte

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