Schloss Belvedere in Wien

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Belvedere ist ein luxuriöses, schneeweißes Schlossensemble in der Landstraße, einem der Bezirke der österreichischen Hauptstadt. Es wurde im fernen 18. Jahrhundert vom Architekten Lucas von Hildebrandt errichtet. Der Palast wurde im Geiste des Barocks gebaut. Der Palast wird von Reisenden geliebt und gilt als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens.

Das Wort "Belvedere" selbst wird aus dem Italienischen als "schöne Aussicht" übersetzt und bedeutet ein Gebäude auf einem Hügel. Der Name rechtfertigt sich voll und ganz: Das Schloss liegt auf einem Hügel, von dem sich tatsächlich ein herrlicher Blick auf Wien und die Stephanskirche eröffnet.

Schlossgeschichte

Der Bau der Schlossanlage begann 1714 im Auftrag des Prinzen E. von Savoyen (1663–1736). Eugene wurde in der Hauptstadt Frankreichs geboren, war der größte Heerführer seiner Zeit und ein großer Kunstkenner. 1683 wurde unter der Führung dieses Mannes die türkische Armee besiegt und Wien von der Belagerung befreit. Dies war der erste große Sieg, der den Prinzen von Savoyen verherrlichte.

Da Eugene keine Erben hatte, erwarb Anna Victoria nach seinem Tod das gesamte Eigentum. Einige Jahre später wurde das Schloss von Kaiserin Maria Theresia gekauft. Danach blieb das Schloss lange Zeit im Besitz der Habsburger.

Apropos Schlossensemble, es wird oft als Meisterwerk des Barock bezeichnet. Das Schloss umfasst 2 Gebäude - Unteres und Oberes Belvedere. Die Gebäude liegen sich gegenüber und sind durch einen Garten getrennt. Der Bau des ersten wurde 1716 abgeschlossen, der zweite 1722.

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Hier im Oberen Teil wurde die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, die 1955 die Besetzung Österreichs beendete. Etwas früher, 1941, fand innerhalb seiner Mauern die Unterzeichnung des Wiener Abkommens über den Beitritt Jugoslawiens zum Berliner Internationalen Vertrag von 1940 statt.

Unteres Belvedere

Es war ein Wohnquartier. An diesem Ort befand sich das Schlafzimmer des Prinzen. Außerdem versteckte dieses Gebäude einst die königliche Familie, die vor der Französischen Revolution geflohen war.

Im Palast können Sie einen schillernden Marmorsaal sehen, der mit Fresken des italienischen Malers M. Altomonte verziert ist. Auch im Gebäude befinden sich: eine Marmorgalerie, goldene und groteske Säle, mehrere Schlafzimmer und viele weitere unterschiedliche Räume. Es beherbergt auch ein Gewächshaus und einen Zeremonienstall, der einst in Betrieb war. Zu einer Zeit befanden sich 12 beste Pferde darin.

Oberes Belvedere

Eugene traf die Entscheidung, diesen Palast ein Jahr nach der Fertigstellung des ersten Gebäudes zu bauen. Das Obere Belvedere diente als repräsentativer Wohnsitz und machte seinem Besitzer großen Stolz. Hier fanden alle feierlichen und offiziellen Empfänge statt, drängende Fragen wurden gelöst.

1776 beschließt Maria Theresia, die damals eine Sammlung von Belvedere-Schlössern besaß, eine Reihe von Gemälden, die ihrer Familie gehörten, in dieses Gebäude zu überführen. Dabei half der Sohn Josephs II. der Kaiserin. Bereits 1781 wurde im Oberen Belvedere als eines der ersten ein öffentliches Museum eröffnet. 1891 wurde die Sammlung jedoch in das 1889 eröffnete Kunsthistorische Museum verlegt.

Garten

Zwischen den beiden Schlössern, die zu einer einzigen Anlage gehören, wurde noch zu Zeiten E. Savoys (1803) auf Anraten von Erzherzog Johann ein Park angelegt. Er war von fabelhafter Schönheit und der erste Alpengarten Europas. Es wurde vom Architekten aus Bayern D. Girard entworfen.

Das Projekt wurde nach dem Konzept der französischen Stereometriestichprobe entwickelt. Der Architekt hat im Park platziert: Wasserfälle, Hecken, Bäume, Brunnen und Skulpturen.

Die Schlossanlage unserer Zeit

Heute befindet sich im Belvedere die Österreichische Nationalgalerie. Die Sammlung österreichischer Kunst ist von kolossaler Größe. Die Sammlung umfasst Exponate vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Seit 1903 befindet sich im Unteren Belvedere eine Galerie mit dem eindeutigen Namen „Galerie der Gegenwart“. Der Stall und das Gewächshaus dieses Gebäudes sind auch der Malerei vorbehalten. Es hat die alte Kulisse bewahrt und natürlich besteht die Möglichkeit, die vielen kunstvoll gestalteten Räume zu bewundern.

Das Obere Belvedere beherbergt die besten künstlerischen und bildhauerischen Werke des 19.-20. Jahrhunderts: Schiele, Klimt, Fendi, Amerling, Kokoschka und viele andere.

Leider ist das ursprüngliche Aussehen des Gartens nicht erhalten geblieben. Dies macht es jedoch für moderne Touristen nicht weniger interessant. Im Garten gibt es heute über 4 Tausend verschiedene Vertreter der Alpenflora. Die beste Zeit, um das Belvedere zu besuchen, um den Alpengarten zu genießen, ist Frühling und Sommer. Während dieser Zeit blühen viele Pflanzen und bilden ein einzigartiges Muster auf dem Rasen.

Adresse: Wien, Prinz Eugen Str. 27. Nächste Metrostation: Taubstummengasse.

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